Verfahren zur Entfernung von Kieselsäure und Härte aus Abwasser mit hohem Salzgehalt | VÖLLIG

Willkommen, um uns zu kontaktieren WhatsApp
30. Mai 2025

Fortschrittliche Methoden zur Entfernung von Kieselsäure und Härte aus Abwässern mit hohem Salzgehalt


Fortschrittliche Methoden zur Entfernung von Kieselsäure und Härte aus Abwässern mit hohem Salzgehalt

In industriellen Prozessen mit Abwässern mit hohem Salzgehalt – wie z. B. in der petrochemischen Produktion, der chemischen Behandlung von Kohle und der Wiederverwendung konzentrierter Sole – müssen hohe Konzentrationen vonKieselerdeundHärte Ionenist eine große Herausforderung. Diese Verunreinigungen können zu starken Verkalkungen führenUmkehrosmoseanlagen (RO), die Lebensdauer der Membran zu verkürzen und die Gesamtwasserrückgewinnungsraten zu beeinflussen.

Um einen effizienten Betrieb der nachgeschalteten Membranfiltrationssysteme zu gewährleisten und die Wartungskosten zu minimieren, ist es entscheidend, effektive Vorbehandlungsstrategien zu implementieren. In diesem Artikel werden die zuverlässigsten Techniken fürEntfernung von KieselsäureundReduzierung der Härtein Abwässern mit hohem Salzgehalt mit Schwerpunkt auf chemischer Fällung, Membranfiltration und deren Hybridanwendungen.

Gängige Techniken zur Entfernung von Kieselsäure und Härte bei der Soleaufbereitung

Effektiv entfernenKieselerdeundHärteaus Abwässern mit hohem Salzgehalt erfordert einen mehrstufigen Aufbereitungsprozess, der chemische, physikalische und membranbasierte Methoden kombiniert. Im Folgenden sind die am häufigsten verwendeten Techniken in industriellen Anwendungen aufgeführt:

1. Chemische Fällung mit Kalk- und Magnesiumsalzen

Die Kalkenthärtung ist eine traditionelle, aber hochwirksame Methode, um sowohl die Kalziumhärte als auch den Kieselsäuregehalt zu reduzieren. WannKalk (Ca(OH)2)undMagnesiumchlorid (MgCl2)zugegeben werden, treten folgende Reaktionen auf:

  • Kieselsäure reagiert mit Magnesium unter Bildung von unlöslichem Magnesiumsilikat (MgSiO3)
  • Calcium- und Magnesiumhärte werden als CaCO ausgefällt3und Mg(OH)2

Diese Methode ist kostengünstig und eignet sich ideal alsVorbehandlungsschritt vor RO-Membranen. Eine präzise Dosierung der Chemikalien und die Schlammentfernung sind jedoch erforderlich, um die Effizienz des Systems zu erhalten.

2. Ultrafiltration und Mikrofiltration

In einigen Fällen können membranbasierteUltrafiltration (UF)oderMikrofiltration (MF)wird nach der Fällung verwendet, um verbleibende Schwebstoffe und kolloidale Kieselsäure zu entfernen. Diese Technologien tragen dazu bei, die Wasserqualität zu polieren, bevor sie in die Umkehrosmoseanlage gelangt, und verhindern so eine Verschmutzung der Membran.

3. Ionenaustausch und harzbasierte Enthärtung

Zur Feinabstimmung der Härtegrade,Ionenaustauscher-Harz-SystemeKann zur Entfernung von Calcium- und Magnesiumionen verwendet werden. Diese Methode ist zwar effektiv, eignet sich aber aufgrund der Harzkosten und der Regenerationsanforderungen eher für Kleinserien- oder Polieranwendungen.

4. Integration mit Umkehrosmoseanlagen

Diese Vorbehandlungsmethoden werden häufig vor einemUmkehrosmoseanlage (RO)um die Lebensdauer der Membran zu verlängern und eine stabile Permeatqualität zu erhalten. Die Integration in den Aufbereitungsprozess reduziert das Risiko von Ablagerungen, insbesondere bei der Behandlung von Sole mit hohen Kieselsäurekonzentrationen.
Precipitation reaction mechanism

Wichtige Designüberlegungen für die Entfernung von Kieselsäure und Härte

Um einen zuverlässigen Betrieb und eine hohe Abscheideleistung zu gewährleisten, müssen bei der Implementierung von Kieselsäure- und Härtereduzierungssystemen in der Abwasserbehandlung mit hohem Salzgehalt mehrere Auslegungsparameter sorgfältig kontrolliert werden.

1. Präzision der chemischen Dosierung

Die richtige Kontrolle der Kalk- und Magnesiumdosierung ist von entscheidender Bedeutung. Eine Unterdosierung führt zu unvollständigen Ausfällungen, während eine Überdosierung zu einer Verschleppung von Schlamm oder überschüssigen Rückständen führen kann. Es wird empfohlen, automatische Dosierpumpen und Echtzeit-Feedback von Trübungs- oder pH-Messgeräten zu verwenden.

2. pH-Einstellung und -Steuerung

Kieselsäure- und Härteausfällungsreaktionen sind stark pH-abhängig. Der ideale Bereich für die Entfernung von Kieselsäure mit Magnesiumsalzen liegt typischerweise zwischen9.5–10.5. Eine kontinuierliche Überwachung und Einstellung sind für eine optimale Reaktionseffizienz unerlässlich.

3. Reaktions- und Einschwingzeit

Eine ausreichende Reaktions- und Sedimentationszeit gewährleistet die vollständige Bildung und Entfernung unlöslicher Ausfällungen. Dies ist besonders wichtig vor der Membranfiltration, um eine schnelle Verschmutzung zu vermeiden. Rückhaltebecken oder geneigte Plattenabscheider können verwendet werden, um die Schlammabscheidung zu verbessern.

4. Schlammbehandlung und Entwässerung

Bei der chemischen Fällung entsteht eine beträchtliche Menge an Schlamm, der entsorgt werden muss. Die Entwässerung über eine Filterpresse, Bandpresse oder Zentrifuge trägt zur Minimierung der Entsorgungskosten bei und reduziert den Platzbedarf des Systems.

5. Integration mit nachgelagerten RO-Einheiten

Das Endabwasser aus dem Kieselsäure- und Härteentfernungsprozess muss die Anforderungen an den Einlass der nachgeschaltetenRO-Anlagen. Eine regelmäßige Überwachung von SDI, Leitfähigkeit und Skalierungsindizes (z. B. LSI) wird empfohlen, um die Leistung der Membran zu schützen.

Zusammenfassung und Anwendungsempfehlungen

Die Entfernung von Kieselsäure und Härte aus Abwässern mit hohem Salzgehalt ist ein entscheidender Schritt zum Schutz nachgeschalteter Umkehrosmosesysteme, zur Verbesserung der Wasserrückgewinnungsraten und zur Einhaltung von Einleitungs- oder Wiederverwendungsstandards. Eine gut durchdachte Kombination aus chemischer Fällung, Membranpolitur und Betriebskontrolle bildet das Rückgrat eines zuverlässigen Vorbehandlungssystems.

Bei der Planung oder Modernisierung von Abwasserbehandlungsanlagen mit hohem Salzgehalt sollten Betreiber und Ingenieure folgende Prioritäten setzen:

  • Maßgeschneiderte Chemikaliendosierstrategien auf Basis der Echtzeit-Wasserqualität
  • Effiziente Fest-Flüssig-Trennung und Schlammbehandlung
  • Kontrolle des pH-Werts und der Reaktionszeit zur Optimierung der Niederschlagsmenge
  • Minimierung des Membranverträglichkeits- und Skalierungsrisikos

BeiSTARK Wasserbieten wir eine Reihe von integriertenUmkehrosmose- und VorbehandlungslösungenMaßgeschneidert für anspruchsvolle Abwasserbedingungen, einschließlich hoher TDS-, Kieselsäure- und Ablagerungen. Unsere Systeme sind auf Stabilität, geringen Wartungsaufwand und langfristige Leistung in industriellen Umgebungen ausgelegt.

Für technischen Support oder um ein individuelles Angebot anzufordern, wenden Sie sich bitte anKontaktieren Sie unser Engineering-Team. Wir sind bereit, Sie bei Ihrem nächsten Projekt zu unterstützen.


Stellen Sie Ihre Fragen