So erhalten Sie die Reinstwasserqualität: Lagerung, mikrobielle Kontrolle und Überwachung

Willkommen, um uns zu kontaktieren WhatsApp
07. Mai 2025

Alles, was Sie über Reinstwasser wissen sollten


Reinstwasser (UPW) ist nicht nur sauber – es ist Wasser in seiner raffiniertesten Form, frei von Ionen, organischen Stoffen, Partikeln, Bakterien und gelösten Gasen. Reinstwasser wird in großem Umfang in Labors, in der Halbleiterfertigung, in der Pharmazie und in der Biotechnologie eingesetzt und unterstützt Prozesse, bei denen selbst mikroskopisch kleine Verunreinigungen die Ergebnisse beeinträchtigen können.

Doch wie lange kann Reinstwasser ohne Qualitätsverlust gelagert werden? Welche Faktoren tragen zum mikrobiellen Wachstum bei? Und wie können Sie eine gleichbleibende Reinheit in Ihrem Reinstwassersystem sicherstellen? In diesem Artikel beantworten wir diese wichtigen Fragen und geben Ihnen praktische Tipps, die Ihnen bei der Verwaltung und Wartung Ihrer UPW-Infrastruktur helfen.

Wie lange kann Reinstwasser gelagert werden?

Eines der häufigsten Missverständnisse ist, dass Reinstwasser kann unbegrenzt gelagert werden. In der Realität verliert selbst das reinste Wasser innerhalb von Stunden an Qualität – vor allem, wenn es Luft, Licht oder unsauberen Behältern ausgesetzt ist.

Das erste messbare Anzeichen für Qualitätsverlust ist ein Rückgang der Widerstandsgröße (oder eine Erhöhung der Leitfähigkeit). Reinstwasser hat typischerweise einen spezifischen Widerstand von 18,2 MΩ cm bei 25 °C. Einmal CO₂ in der Umgebung ausgesetzt, sinkt dieser Wert aufgrund der Bildung von Kohlensäure und ionischer Kontamination rapide ab.

Noch wichtiger ist, dass stagnierendes Reinstwasser eine ideale Umgebung für Bakterienwachstum und Biofilmbildung, insbesondere in Totraumzonen oder bei schlechten Zirkulationsbedingungen. Mit zunehmendem mikrobiellen Gehalt verschlechtert sich die Wasserqualität, und Endotoxine oder organische Verbindungen können nachgelagerte Anwendungen beeinträchtigen.

Für beste Ergebnisse sollte sofort nach der Produktion Reinstwasser verwendet werden. Wenn eine kurzfristige Lagerung erforderlich ist, stellen Sie sicher, dass das System Rezirkulation im geschlossenen Kreislauf, UV-Sterilisation und Endfiltration um den Abbau zu verzögern.

Wie man mikrobielles Wachstum in Reinstwassersystemen verhindert

Mikrobielle Kontamination ist eine der größten Bedrohungen für die Integrität eines Reinstwassersystems. Sobald Bakterien in den Verteilerkreislauf gelangen, können sie sich schnell vermehren und Biofilme– schleimige Schichten, die sich an den Innenflächen anheften und standardmäßigen Spülverfahren standhalten.

Zu den häufigsten Ursachen für mikrobielles Wachstum gehören:

  • Stehendes Gewässer in Sackgassen oder Lagertanks
  • Seltene Systemzirkulation oder Pumpenstillstand
  • Abgenutzte Filter und abgelaufene UV-Lampen oder DI-Patronen
  • Schlechte Systemhygiene bei Wartung oder Probenahme

Um eine Kontamination zu vermeiden, sollten Sie Ihr UPW-System mit Kontinuierliche Rezirkulation, minimale Totzonen und regelmäßige Desinfektionsprotokolle. Werkzeug UV-Desinfektionsgeräte für ultraviolette (UV) und 0,2 μm Point-of-Use-Filter als zusätzliche mikrobielle Barrieren. Eine regelmäßige Überwachung der Gesamtkeimzahl und des Endotoxingehalts wird auch in sensiblen Umgebungen wie Pharma- oder Biotech-Laboren empfohlen.

Best Practices zur Aufrechterhaltung der Reinstwasserqualität

Die Aufrechterhaltung der Integrität eines Reinstwassersystems geht über das ursprüngliche Design hinaus. Der tägliche Betrieb, die Umweltkontrolle und die proaktive Wartung spielen eine entscheidende Rolle bei der Gewährleistung einer gleichbleibenden Wasserqualität. Hier sind einige Best Practices, die Sie befolgen sollten:

  • Verwenden Sie inerte, saubere Lagerbehälter: Hochreines Wasser sollte in chemisch beständigen, nicht auslaugenden Behältern wie HDPE- oder Fluorpolymer-Tanks gelagert werden. Vermeiden Sie Glas, Edelstahl oder wiederverwendete Behälter.
  • Minimieren Sie den Luftkontakt: Lagern Sie UPW immer in einem versiegelten, druckbeaufschlagten oder stickstoffgespülten Tank, um eine CO₂-Absorption und das Eindringen von Mikroorganismen zu verhindern.
  • Schutz vor Lichteinwirkung: Licht, insbesondere UV- oder Fluoreszenzquellen, kann das Wachstum von Algen oder Bakterien fördern. Verwenden Sie undurchsichtige oder UV-beständige Tanks und Schläuche.
  • Implementieren Sie regelmäßiges Spülen: Sackgassen, Speicherschleifen und schwach genutzte Stellen sollten regelmäßig gespült werden, um Stagnation zu vermeiden.
  • Ersetzen Sie Verbrauchsmaterialien termingerecht: DI-Patronen, UV-Lampen und Endfilter müssen gewechselt werden, bevor die Kapazität erschöpft ist. Überwachen Sie Leistungsdaten, nicht nur Zeitintervalle.

In regulierten Umgebungen sind das Führen detaillierter Wartungsprotokolle und die Durchführung regelmäßiger mikrobieller und resistiver Tests von entscheidender Bedeutung, um die Einhaltung des Wassersystems nachzuweisen.

Was sind Wasserwiderstand und Leitfähigkeit?

Widerstand und Leitfähigkeit sind zwei der wichtigsten Parameter für die Bewertung der Reinheit von Reinstwasser. Beide Metriken spiegeln die Konzentration gelöster Ionen wie Natrium, Chlorid oder Karbonat wider, die die Wasserqualität verschlechtern.

Widerstandsgröße ist ein Maß für den Widerstand von Wasser gegen elektrischen Fluss und wird in Megaohm-Zentimetern (MΩ·cm) ausgedrückt. Das theoretische Maximum für Reinstwasser liegt bei 18,2 MΩ·cm bei 25°C. Ein höherer spezifischer Widerstand bedeutet weniger Ionen und eine höhere Reinheit.

Leitfähigkeit ist der Kehrwert des spezifischen Widerstands und wird in Mikrosiemens pro Zentimeter (μS/cm) ausgedrückt. Während Leitungswasser eine Leitfähigkeit von 200–800 μS/cm haben kann, misst Reinstwasser typischerweise unter 0,055 μS/cm.

Die kontinuierliche Überwachung dieser Werte ermöglicht es dem Benutzer, Verunreinigungen, Harzerschöpfung oder Kohlendioxidabsorption zu erkennen. Viele UPW-Systeme verfügen über Inline-Widerstands-/Leitfähigkeitssensoren für die Qualitätssicherung in Echtzeit und das alarmbasierte Systemmanagement.

Fazit: Der Schutz von Reinstwasser ist ein Prozess, kein Produkt

Reinstwassersysteme erfordern mehr als nur High-End-Filter oder Harzbetten – sie erfordern eine kontinuierliche Überwachung, geeignete Lagerpraktiken und mikrobielle Kontrollstrategien, um die Leistung im Laufe der Zeit aufrechtzuerhalten. Von der Widerstandsverfolgung über die vorbeugende Spülung bis hin zum Austausch von Komponenten trägt jedes Detail zur endgültigen Wasserqualität bei.

Bei STARK Wassersind wir auf die Entwicklung fortschrittlicher Wasseraufbereitungssysteme spezialisiert, die auf Labor-, Pharma- und Präzisionsfertigungsanwendungen zugeschnitten sind. Unsere Lösungen sind auf Wartung ausgelegt stabile Wasserqualität von 18,2 MΩ·cm mit minimalem Risiko einer bakteriellen Kontamination oder eines Systemausfalls.

Entdecken Sie unsere Systeme zur Aufbereitung von Reinstwasser oder Kontaktieren Sie unser technisches Team um zu erfahren, wie wir Ihre Anwendung mit Präzision und Zuverlässigkeit unterstützen können.


Stellen Sie Ihre Fragen