Die Wahl des richtigen industriellen Wasseraufbereitungssystems erfordert mehr als nur einen Gerätekatalog. Einer der wichtigsten, aber oft übersehenen Schritte ist die Erstellung eines detaillierten Wasserqualitätsberichts. Dieses Dokument ermöglicht es Ihrem Lieferanten oder Engineering-Partner, die richtige Lösung basierend auf Ihrer einzigartigen Wasserquelle anzupassen und so langfristige Leistung, Effizienz und Compliance zu gewährleisten.
In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, warum Wasserqualitätstests wichtig sind, welche Parameter zu überprüfen sind und wie Sie diesen Schritt einfach durchführen können – sei es in einem Labor oder mit einfachen Tools. Wenn Sie planen, ein System von STARK zu kaufen, hilft Ihnen dieser Leitfaden, den Prozess zu rationalisieren und kostspielige Fehler zu vermeiden.
Ein Wasserqualitätsbericht, manchmal auch als Wasseranalyse- oder Laborbericht bezeichnet, ist ein technisches Dokument, das die physikalischen, chemischen und biologischen Eigenschaften einer Wasserquelle beschreibt. Dieser Bericht enthält wichtige Daten für die Entwicklung eines individuellen Wasseraufbereitungssystems, das den Anforderungen Ihrer Einrichtung und den Branchenstandards entspricht.
Wasserqualitätsberichte enthalten in der Regel Parameter wie den Gesamtgehalt an gelösten Feststoffen (TDS), den pH-Wert, die Härte, die Trübung, den biologischen Gehalt und die Konzentrationen bestimmter Verunreinigungen wie Eisen, Mangan und Chlor. Diese Faktoren wirken sich direkt auf die Auswahl der Ausrüstung aus, wie z. B. die Art der Filtration, die Vorbehandlung und die erforderlichen Membransysteme.
Ohne diese Daten sind Systemanbieter gezwungen, Annahmen zu treffen, was oft zu überdimensionierten oder leistungsschwachen Lösungen führt.
Auf den ersten Blick kann es sich wie eine zusätzliche Belastung anfühlen, wenn Sie gebeten werden, einen Bericht über die Wasserqualität vorzulegen – vor allem, wenn Sie schnell Angebote einholen möchten. Doch in Wirklichkeit ist dieser Schritt für beide Seiten entscheidend. Es ermöglicht Ihrem Lieferanten, Annahmen zu vermeiden und eine Lösung zu empfehlen, die genau auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.
Darum mögen namhafte HerstellerVÖLLIGFordern Sie immer eine Wasseranalyse an, bevor Sie Empfehlungen abgeben:
Ohne diese Daten erhalten Sie möglicherweise generische Angebote, die auf durchschnittlichen Annahmen basieren, was häufig zu häufigen Wartungen, unerwarteten Ausfallzeiten oder fehlgeschlagenen Compliance-Audits führt.
Indem Sie im Vorfeld nur ein wenig Aufwand investieren, gewinnen Sie langfristige Klarheit, niedrigere Betriebskosten und die Gewissheit, dass die Lösung wirklich für Ihr Wasser gemacht ist – und nicht für das von jemand anderem.
Das Überspringen des Schritts der Wasseranalyse mag wie eine Abkürzung erscheinen – aber es führt oft zu kostspieligen Konsequenzen auf der ganzen Linie. Ohne genaue Daten zur Wasserqualität sind die Lieferanten gezwungen, sich auf Annahmen oder Standardsystemkonfigurationen zu verlassen, die für Ihre tatsächlichen Bedingungen möglicherweise nicht geeignet sind.
Hier sind die häufigsten Risiken, wenn ohne einen Wasserqualitätsbericht vorgegangen wird:
Beispiel aus der Praxis:Einer unserer Kunden aus der Getränkeindustrie wünschte sich zunächst eine Standard-Umkehrosmoseanlage mit 1000 l/h. Nach der Installation fiel das System innerhalb von drei Monaten aufgrund des hohen Gehalts an Eisen und Schwebstoffen aus – die nie getestet wurden. Ein Wassergutachten hätte dies aufgedeckt, was uns dazu veranlasste, im Vorfeld einen Sandfilter und eine Dosiereinheit zu empfehlen.
Deshalb sehen wir bei STARK die Wasseranalytik nicht als Hindernis, sondern als Grundlage für langfristigen Erfolg – sowohl für unsere Kunden als auch für unsere Systeme.
Wenn Sie noch nie einen Bericht über die Wasserqualität erstellt haben, machen Sie sich keine Sorgen – es ist einfacher, als es sich anhört. Im Folgenden finden Sie drei praktische Möglichkeiten, um eine zuverlässige Wasseranalyse für Ihr Projekt zu erhalten. Wir empfehlen dringend, zertifizierte Methoden zu verwenden, um die Datengenauigkeit und Systemkompatibilität zu gewährleisten.
Die genaueste und professionellste Methode besteht darin, sich an ein zertifiziertes Drittlabor in Ihrer Region zu wenden. Diese Labore sind auf die Analyse von Wasser für den industriellen und gewerblichen Gebrauch spezialisiert und können detaillierte Berichte über alle wesentlichen Parameter erstellen.
Sie können online nach Begriffen wie"Industrielles Wasserprüflabor in meiner Nähe"Oder fragen Sie Ihr örtliches Umweltschutzbüro nach zertifizierten Laboren.
Wenn Ihre Einrichtung kommunales Leitungswasser als Quelle verwendet, führt die Wasserbehörde wahrscheinlich bereits regelmäßige Tests durch. Sie können den neuesten Wasserqualitätsbericht oder den "Consumer Confidence Report (CCR)" anfordern, der möglicherweise bereits wichtige Parameter wie pH-Wert, Härte und Verunreinigungen enthält.
Dennoch sind diese Daten ein guter Ausgangspunkt, und wir können damit arbeiten, um eine erste Systemempfehlung abzugeben.
DIY-Wassertestkits sind zwar kein Ersatz für professionelle Tests, können aber schnelle vorläufige Messwerte für Parameter wie TDS und pH liefern. Diese Kits sind online oder in örtlichen Baumärkten erhältlich und können Ihnen helfen, die allgemeine Wasserqualität zu verstehen.
Wenn Sie sich für diese Option entscheiden, empfehlen wir Ihnen, uns Fotos der Messwerte und Beschreibungen Ihrer Wasserquelle zu senden, damit wir Sie bei den nächsten Schritten unterstützen können.
Bevor Sie ein industrielles Wasseraufbereitungssystem auswählen oder entwerfen, ist es wichtig, einen Kernsatz von Parametern zu testen. Die folgende Checkliste enthält die am häufigsten angeforderten Werte und warum jeder einzelne wichtig ist.
Parameter | Beschreibung | Warum das wichtig ist |
---|---|---|
TDS | Gelöste Feststoffe insgesamt | Kernparameter für das Design von RO-Systemen; Bestimmt die Membranauswahl und die Ausschussrate. |
Härte | Gehalt an Kalzium und Magnesium | Gibt an, ob ein Weichmacher erforderlich ist, um Ablagerungen auf Membranen oder Rohren zu verhindern. |
Ph | Säuregehalt oder Alkalität des Wassers | Beeinflusst die Korrosion, die Dosierung chemischer Chemikalien und die Lebensdauer der Membran. |
CSB/BSB | Organische Belastung | Hilft festzustellen, ob vor der Filtration eine biologische oder chemische Behandlung erforderlich ist. |
Eisen/Mangan | Konzentration von Metallionen | Entscheidend für die Bewertung des Risikos von Verschmutzungen, Flecken und Systemverstopfungen. |
Trübung | Klarheit oder Trübungen von Wasser | Zeigt den Gehalt an Schwebstoffen an; Wird verwendet, um Vorbehandlungen wie Sandfiltration zu planen. |
Sobald Sie Ihren Wasserqualitätsbericht erhalten haben – entweder über ein Labor, ein lokales Versorgungsunternehmen oder eine andere Methode – ist der nächste Schritt einfach:Teilen Sie es mit uns.Unser Engineering-Team beiVÖLLIGanalysiert Ihren Bericht und gibt eine maßgeschneiderte Systemempfehlung basierend auf Ihren spezifischen Wassereigenschaften, Nutzungsanforderungen und Branchenstandards.
Das können Sie von uns erwarten:
Um fortzufahren, senden Sie einfach Ihren Wasserbericht (PDF oder Foto) per E-Mail an:[email protected],oder laden Sie es über unsereKontaktformular. Je detaillierter Sie sind, desto besser können wir Sie bedienen.
Sie sind sich immer noch nicht sicher, was Sie testen sollen oder wie Sie anfangen sollen? Wenden Sie sich an uns. Wir beraten Sie gerne Schritt für Schritt.